Geschichte

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17.-18. JahrhundertÜber die Gründung einer Schule und die Anfänge des Schulwesens in Ulzburg sind Aufzeichnungen nicht auffindbar. Es gibt lediglich einzelne Belege, die das Wirken von Schulmeistern und die Durchführung eines Schulunterrichts in den letzten Jahren des 17. und im 18. Jahrhundert erwähnen.
um 1800Bereits vor 1800 hat in Ulzburg eine einklassige Schule bestanden. Das Schulgebäude stand an der Schulstraße, 100 Meter östlich des jetzigen Schulkomplexes. 
1825Wegen Baufälligkeit musste es 1825 einem an gleicher Stelle errichteten Neubau weichen.
1880 – 1913Das durch Umbau 1880 um einen zweiten Klassenraum erweiterte Gebäude diente der Volksschule Ulzburg bis 1913 als Schulhaus, um danach noch bis zum Abriss im Jahre 1998 als Wohnhaus genutzt zu werden.
19131913 konnte die Volksschule Ulzburg ein neues, mit drei Klassenzimmern ausgestattetes Schulhaus beziehen, das noch heute als sogenannter Altbau Teil des Schulkomplexes ist. Die Zahl der Klassenräume genügte zunächst den Erfordernissen.
ab 1945Ab 1945 ließ der Zustrom von Heimatvertriebenen und Bombengeschädigten in Verbindung mit der Einführung des 9.  Pflichtschuljahres die Schülerzahlen schlagartig ansteigen.
1946 / 19471946 mussten in den drei Räumen im Schichtunterrricht 6 Klassen von 3 Lehrkräften, 1947 sogar 9 Klassen von 5 Lehrkräften unterrichtet werden. 
1950Erst 1950 kann es durch die Erweiterung des Schulhauses um die zwei Seitenflügel mit drei zusätzlichen Klassenräumen und einem langsamen Absinken der Schülerzahlen zu einer Entspannung und schließlich zu einer Normalisierung.
ab 1960Schon 10 Jahre später gab es neue Engpässe. Die Gemeinde Ulzburg begann zu wachsen, ein Prozess, der sich auch nach dem Aufgehen Ulzburgs in der Großgemeinde Henstedt-Ulzburg fortsetzte, und der bis heute nicht abgeschlossen ist. Die damit steigenden Schülerzahlen machten eine erneute Schulerweiterung erforderlich. 
19661966 konnte der sog. Atriumbau mit Klassen-, Fachunterrichts- und Verwaltungsräumen in Benutzung genommen werde, gleichzeitig auch die schon länger erforderlich gewesene erste Turnhalle.
1970 – 1975Nach der Bildung der Großgemeinde Henstedt-Ulzburg 1970 kam es zu der Entscheidung, die Hauptschule für den gesamten Gemeindebereich auf die Schule Henstedt zu konzentrieren und die Schule Ulzburg als Grundschule weiterzuführen. Es begann ein Abschmelzprozess, der mit Entlassung der letzten Absolventen 9. Klassen in Ulzburg im Sommer 1975 endete.
1973Immer neue Wohngebiete entstanden in Ulzburg, jetzt Ortsteil der Großgemeinde. Diese Entwicklung ließ die Schülerzahlen weiter steigen. In Verbindung mit der Absicht, eine Vorschulförderung anzubieten, war weiterer Raumbedarf gegeben. Er sollte mit der Erstellung des sog. Hofbaues befriedigt werden, der im Jahre 1973 fertig gestellt wurde, und der auch die im gleichen Jahre eingerichteten Vorklassen aufnahm.
19801980 erfuhren die Voraussetzungen für den Sportunterricht eine deutliche Verbesserung mit der Inbetriebnahme der zweiten Turnhalle im Hofbereich. 
1994 / 1995Nachdem im Februar 1994 die Gemeindevertretung einstimmig beschloss, die Aufnahme des Baus einer vierten Grundschule in das Schulbauprogramm 1995 des Landes Schleswig-Holstein zu beantragen, sollten noch 14 Jahre vergehen bis dieser Bau realisiert wurde.
1992 – 1999Auch die Umgestaltung des Schulhofes ließ lange auf sich warten. Als die eigentlich für 1992 geplante Maßnahme auch 1995 wieder verschoben wurde, griffen Eltern, Kinder und Lehrerkollegium Ende 1995 zur Eigeninitiative, zunächst mit Ideen und Planungen auf dem Papier, dann im Sommer 1996 mit Spaten und schwerem Gerät auf dem Asphalt, und verwandelten ca. 200 m² Schulhoffläche in eine naturnahe Spiel- und Ruhezone. Der restliche Bereich wurde nach einer Bauzeit von ca. 7 Monaten erst im Frühjahr 1999 von einer Fachfirma fertiggestellt.
 
1997Doch die dazwischen liegende Zeit blieb für die Grundschule Ulzburg nicht frei von Bautätigkeiten. 1997 konnte der neue Sportplatz mit einem Kunstrasen und einer Leichtathletikanlage eingeweiht werden. Im selben Jahr wurde im Rahmen von Brandschutzmaßnahmen der Altbau umgebaut und um zwei Klassenräume erweitert. 
1998Im Jahre 1998 nahm der Hort seinen Betrieb auf, dagegen wurde der Vorschulunterricht nach 25 Jahren in Schleswig-Holstein eingestellt. 
2005Am 23. 8. 2005 beschließt die Gemeindevertretung von Henstedt-Ulzburg den Bau einer vierten Grundschule. Die Grundschule Ulzburg-Süd soll ca. die Hälfte der Schüler und Schülerinnen der Grundschule Ulzburg aufnehmen. Sowohl die Grundschule Ulzburg-Süd als auch die Grundschule Ulzburg sollen zukünftig als dreizügige Schulen geführt werden. Parallel zur Planung der neuen Schule wird die Zukunft der Grundschule Ulzburg und die Nutzung der frei werdenden Räume beraten. 
2008Am 19. 2. 2008 beauftragt die Gemeindevertretung die Verwaltung, ein Raumprogramm für die Grundschule Ulzburg und die Kita Schulstraße zu erstellen. Der Altbau und der Atriumbau werden als zukünftige Räume der Schule und der Hofbau als Räume der Kita bestimmt. Der Umbau soll allerdings erst mit Fertigstellung der Grundschule Ulzburg-Süd starten.
2008 / 2009Mit Beginn des Schuljahres 2008/2009 wird die Grundschule Ulzburg in zwei Schulen aufge­teilt. Schüler und Schülerinnen der Grundschule Ulzburg-Süd und ihre Lehrerinnen bleiben allerdings noch bis zur Fertigstellung der neuen Schule, bis zu den Herbstferien in den Räumen der Grundschule Ulzburg. 
2008Am 27. 10. 2008 verabschieden die Kinder und Lehrkräfte der Grundschule Ulzburg ihre ehemaligen Schulkameraden und Kolleginnen. 
Anfang 2009In den nun freien Räumen im Hofbau wird Anfang 2009 mit den Umbauarbeiten begonnen. Parallel werden einige Räume der Grundschule Ulzburg saniert.
Ende 2009Im November 2009 ziehen die Kinder und Erzieherinnen der Kita Beckersberg I in ihr neues Gebäude ein. Die Einrichtung heißt jetzt Kita Schulstraße. Der Musikraum bleibt der Schule erhalten. Die Sporthalle 2 wird von der Schule und die Sporthalle 1 von der Kita genutzt.
2009 / 2010Mit Beginn des Schuljahres 2009/2010 werden in der Grundschule Ulzburg 250 Schüler- und Schülerinnen unterrichtet. Es gibt 12 Klassenräume mit je zwei internetfähigen Computeranschlüssen, einen Musikraum, einen Mehrzweckraum mit 10 Computerplätzen und einen Werkraum, die auch als Gruppenräume genutzt werden und zwei weitere kleine Gruppenräume.
ab 20222022 besuchen rund 280 Kinder in 12 Klassen unsere Schule. Jeder Klassenraum und zwei Fachräume verfügen über ein digitales Präsentations-System, bestehend aus Whiteboard mit Lautsprechern, Steuerungsrechner, Beamer, Dokumentenkamera. Dieses ersetzt die Kreidetafel. Im Computerraum gibt es mittlerweile 7 zusätzliche Computer-Arbeitsplätze für die Schülerinnen und Schüler.